POL-LG: ++ Gütermotorschiff mit gut 1.300 Tonnen Kohle an Bord „krägt“ sich deutlich und droht zu sinken ++ Serie von sog. Schockanrufe zum Nachteil von Senior*innen – Täter ohne Erfolg – Prävention wirkt! ++
Scharnebeck – „Schiffsunfall“ im Unteren Vorhafen Schiffshebewerk Scharnebeck – Gütermotorschiff mit gut 1.300 Tonnen Kohle an Bord „krägt“ sich deutlich und droht zu sinken – Wasser in Ballasttanks als Ursache – Bagger entladen gut 90 Tonnen Kohle – keine Schäden festgestellt – Gutachter gibt Binnenschiff wieder frei
Zu einem Einsatz von Wasserschutzpolizei, Feuerwehr, Wasserschifffahrtsamt und diversen Fremdfirmen kam es in den Nachmittag bis in die späten Abendstunden des 03.05.23 im Unteren Vorhafen am Elbe-Seitenkanal in Scharnebeck. Gegen 14:15 Uhr wies ein an der Spundwand des Hafens stillliegendes und mit gut 1.300 Tonnen Kohlen beladenes Gütermotorschiff eine Krängung nach Backbord auf. Diese verstärkte sich zunehmend, so dass das Gangbord bereits überspült wurde. Wasser drang daraufhin auch in die Ballasttanks ein, so dass Einsatzkräfte der Feuerwehr diese leerpumpten. Gut 30 Minuten nach Abrücken der Feuerwehr kränkte sich das Schiff aus derzeit noch unbekannter Ursache dann nach Steuerbord, woraufhin das dortige Gangbord überspült wurde. Die Einsatzkräfte leiteten weitere Maßnahmen ein, so dass neben dem erneuten Abpumpen auch mit einem Bagger einer Fremdfirma gut 90 Tonnen Kohle aus dem Schiff entladen wurden. Die Kohlen wurden mit Lastwagen abtransportiert.
Ein Gutachter nahm am heutigen Tage das Gütermotorschiff in Augenschein und gab das Schiff für die weitere Fahrt bis zum Abladeort in Salzgitter frei. Danach erfolgen weitere Untersuchungen der die Ursache. Schäden oder Leckagen waren nicht feststellbar.
Lüneburg/Uelzen – Serie von sog. Schockanrufe zum Nachteil von Senior*innen – Täter ohne Erfolg – Prävention wirkt!
Im Verlauf des 03.05.23 kam es im Bereich Stadt und Landkreis Lüneburg sowie im Landkreis Uelzen/Ebstorf zu diversen Schockanrufen. Hierbei suggerierten die Anrufer in mehr als 15 Fällen, dass nahe Angehörige der Angerufenen einen schweren Verkehrsunfall hatten. Einem 81-jährigen Lüneburger wurde suggeriert, dass seine Tochter aufgrund einer Verkehrsunfallflucht in Haft genommen wurde und eine Kaution fällig sei. Der Senior erkannte den Betrugsversuch und kontaktierte seine Tochter über die ihm bekannte Handynummer. Erfreulicherweise ging keiner der Angerufenen den professionellen Tätern „auf den Leim“. Gut gemacht!
In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei auch an Kinder, Lebenspartner und Angehörige von älteren Menschen: „Sprechen Sie aktiv über diese Betrugsmaschen und vereinbaren Sie Verhaltensweisen bzw. Gespräche miteinander bei möglichen Anrufen! Werden Sie aktiv! Es ist Ihr Erbe/Vermögen, welches in die falschen Hände gerät.“ Hier einige Tipps zum Schutz:
- Seien Sie misstrauisch - (be-) Sprechen Sie (sich) mit Ihren Angehörigen - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. - Geben Sie Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. - Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten. - Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.
Hohnstorf – Geländewagen Toyota RAV 4 gestohlen – Fahndung eingeleitet
Nach einer Pkw Komplettentwendung fahndet aktuell die Polizei. Vermutlich professionelle Täter hatten in der Nacht zum 04.05.23 in der Dorfstraße von einem Grundstück einen Pkw Toyota RAV4 mit dem amtlichen Kfz-Kennzeichen LG-SM 671 stehlen und wegfahren können. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 35.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Vögelsen – Einbruch in Schulgebäude
In das Schulgebäude in der Schulstraße brachen Unbekannte in der Nacht zum 04.05.23 ein. Die Täter öffneten gewaltsam eine Notausgangstür und durchsuchten mehrere Räume. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Scharnebeck – Hundehalterin durch Unbekannte geschlagen – Hinweise
Am 03.05. gegen 16:40 Uhr kam es im Bardowicker Weg zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Frauen. Eine 56-Jährige befand sich mit ihrem Hund an der Örtlichkeit und wurde durch eine bislang unbekannte Frau zunächst beschimpft und in der Folge auch geschlagen. Hintergrund der Auseinandersetzung war, dass der Hund der 56-Jährigen sich nicht an der Leine befand. Diese wurde leicht verletzt. Eine weitere Frau befand sich in einem Pkw und versperrte der Hundehalterin den Weg. In der Folge flüchteten die Verursacherinnen. Hinweise nimmt die Polizei Scharnebeck, Tel. 04136-90059-0, entgegen.
Westergellersen – Aufbruch eines Zigarettenautomaten – Zeugen gesucht
Im Zeitraum vom 02.05. auf den 03.05. brachen Unbekannte gewaltsam einen Zigarettenautomaten in der Hauptstraße auf. Ob Diebesgut aus dem Automaten erlangt wurde, ist derzeit unbekannt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Reppenstedt, Tel. 04131-24448-0, entgegen.
Wendisch Evern – Jagdsitz ausgebrannt – Hinweise
In der Nacht zum 04.05. brannte im Bereich der Kreisstraße 37 im Bereich Wendisch Evern an einem Feldweg ein mobiler Jagdsitz. Dieser geriet aus bislang ungeklärter Ursache in Brand, sodass die Feuerwehr Wendisch Evern diesen löschen musste. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 1000 Euro. Die Polizei hat Brandermittlungen eingeleitet. Hinweise nimmt die Polizei Barendorf, Tel. 04137-808870, entgegen.
Lüneburg – Ermittlungen nach Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht
Am 03.05. kam es zwischen 13:30 und 16:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall in einer Tiefgarage Am Berge. Ein bisher unbekannter Fahrzeugführer beschädigte vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen geparkten Skoda Octavia. Dieser wurde großflächig beschädigt, sodass ein Sachschaden von gut 4000 Euro entstand. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Lüchow-Dannenberg
Dannenberg – Tisch, Stuhl und Spiegel von Balkon geworfen
Tisch, Stuhl und einen Spiegel warf eine 26-Jährige in den Abendstunden des 03.05.23 von ihrem Wohnhausbalkon in der Franz-Lübeck-Straße. Die Gegenstände verfehlten zwei 15 und 16 Jahre alte Jugendliche, die gegen 21:15 Uhr gerade den Bereich passierten nur knapp, so dass die Polizei wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die 26-Jährige ist bereits polizeilich aufgrund ihrer psychischen Auserscheinungen bekannt. Die Beamten suchten das Gespräch mit ihr.
Uelzen
Bad Bodenteich – vorsorglicher Rettungseinsatz am Elbe-Seiten-Kanal – Jugendlicher klaut E-Kleinkraftrad und verunfallt
Für einen Rettungseinsatz aufgrund einer möglichen Gefahrenlage sorgte ein Jugendlicher in den Abendstunden des 03.05.23 im Bereich des Elbe-Seiten-Kanals – Brücke beim Freibad. Gegen 19:20 Uhr wurde der Leitstelle ein herrenloses Elektro-Kleinkraftrad mittig auf der Fußgängerbrücke über den Elbe-Seiten-Kanal, Am Waldbad, gemeldet. Als die Polizei vor Ort eintraf, konnten die Beamten feststellen, dass an dem eingeschalteten Fahrzeug der Schlüssel noch steckte. Parallel befanden sich am Kleinkraftrad sowie am Brückengeländer deckungsgleiche Schäden, die auf einen Unfall schließen ließen. Ein Nutzer des Kleinkraftrads war nicht auffindbar. Parallel war das Kraftrad aktuell nicht versichert und mit einem Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2022 versehen. Da aufgrund der vorhandenen Schäden nicht ausgeschlossen werden konnten, dass ein möglicher Nutzer beim Zusammenstoß mit dem Geländer über dieses geschleudert wurde, leitete die Polizei zusammen mit Feuerwehr und Rettungsdienst einen Such- bzw. Wasserrettungseinsatz in die Wege.
In der Folge wurden durch die Feuerwehr und Rettungsleitstelle des Landkreises Uelzen diverse Rettungskräfte zur Absuche des Kanals aus der Luft, zu Boden und zu Wasser alarmiert. Es waren dann die Feuerwehr Bad Bodenteich mit zwei Booten, der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und der Rettungshubschrauber Christoph 19 vor Ort. Weiterhin waren auf Anfahrt das THW Uelzen mit einem Sonarboot und eine Rettungstauchergruppe aus Lüneburg.
Parallel wurden Ermittlungen beim letzten Halter durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass das E-Kraftrad offenbar kurz zuvor bei Eigentümer aus der Garage entwendet wurde. Durch einen vor Ort im Einsatz befindlichen Feuerwehrmann, der kurz vor der Alarmierung das Kraftrad mit einem Jugendlichen im Ort gesehen hatte, kam der entscheidende Hinweis auf einen 14-jährigen Jungen aus dem Ort. Der Jugendliche wurde zu Hause angetroffen und gestand im Beisein der Eltern den Diebstahl, den Unfall und die Unfallflucht auch anschließend zu.
Der Rettungseinsatz konnte damit glücklicherweise abgebrochen werden. Die weiteren strafrechtlichen Ermittlungen dauern an.
Uelzen – betrunkener Radfahrer – 2,2 Promille
Einen betrunkenen 57 Jahre alten Radfahrer stoppte die Polizei in den Nachmittagsstunden des 03.05.23 in der Straße Johnsburg. Bei der Kontrolle des Mannes gegen 16:00 Uhr stellten die Beamten bei diesem einen Alkoholwert von 2,2 Promille fest. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Bad Bevensen – Kollision zweier Fahrzeuge
Zu einem Zusammenstoß zweier Pkw kam es in den Nachmittagsstunden des 03.05.23 im Bereich des Seedorfer Kreuzes. Ein 44 Jahre alter Fahrer eines Pkw Fiat wollte gegen 15:10 Uhr von der Bundesstraße 4 auf die Landesstraße 252 auffahren und übersah dabei einen von links kommenden Kleintransporter Fiat. Es entstand ein Sachschaden von gut 10.000 Euro.
Lüneburg/Uelzen – Serie von sog. Schockanrufe zum Nachteil von Senior*innen – Täter ohne Erfolg – Prävention wirkt!
Im Verlauf des 03.05.23 kam es im Bereich Stadt und Landkreis Lüneburg sowie im Landkreis Uelzen/Ebstorf zu diversen Schockanrufen. Hierbei suggerierten die Anrufer in mehr als 15 Fällen, dass nahe Angehörige der Angerufenen einen schweren Verkehrsunfall hatten. Einem 81-jährigen Lüneburger wurde suggeriert, dass seine Tochter aufgrund einer Verkehrsunfallflucht in Haft genommen wurde und eine Kaution fällig sei. Der Senior erkannte den Betrugsversuch und kontaktierte seine Tochter über die ihm bekannte Handynummer. Erfreulicherweise ging keiner der Angerufenen den professionellen Tätern „auf den Leim“. Gut gemacht!
In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei auch an Kinder, Lebenspartner und Angehörige von älteren Menschen: „Sprechen Sie aktiv über diese Betrugsmaschen und vereinbaren Sie Verhaltensweisen bzw. Gespräche miteinander bei möglichen Anrufen! Werden Sie aktiv! Es ist Ihr Erbe/Vermögen, welches in die falschen Hände gerät.“ Hier einige Tipps zum Schutz:
- Seien Sie misstrauisch - (be-) Sprechen Sie (sich) mit Ihren Angehörigen - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. - Geben Sie Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. - Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten. - Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
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