Betrugsfälle im Unternehmen: Wie Detektive Schäden verhindern können

Betrugsfälle im Unternehmen: Wie Detektive Schäden verhindern können

Betrugsfälle in deutschen Unternehmen verursachen jedes Jahr Schäden in Milliardenhöhe. Derartige Fälle reichen von Arbeitszeitbetrug oder Täuschungen bei der Spesenabrechnung, über Diebstahl und Unterschlagung, bis hin zu externen Angriffen durch gefälschte Rechnungen oder den sogenannten CEO-Betrug. Wie können Detektive dazu beitragen, Schäden zu verhindern oder aufzuklären?

Betrugsfälle in Unternehmen steigen – Dunkelziffer bleibt hoch

Verlässliche Zahlen dazu, wie viele Unternehmen tatsächlich von Betrug betroffen sind, gibt es nicht, schlicht deshalb, weil die Dunkelziffer enorm hoch ist. Offiziell wurden im vergangenen Jahr 2024 mehr als 743.000 Betrugsfälle registriert, Experten gehen davon aus, dass nur rund 20 bis 40 Prozent aller Betrugsfälle tatsächlich polizeilich erfasst werden. Angesichts der großen Bedrohung, ist es für Unternehmen wichtig, wirksame Schutzmaßnahmen zu ergreifen und eine Strategie zu entwickeln, um das Risiko wirtschaftlicher Schäden durch Betrug zu minimieren. Dazu zählt insbesondere auch eine Mitarbeitersensibilisierung, um sämtliche Beschäftigte auf das Risiko von Betrugsfällen aufmerksam zu machen. Eine in letzter Zeit häufiger auftretende Betrugsmasche ist beispielsweise der sogenannte CEO-Betrug.

Dabei gibt sich ein Täter als Geschäftsführer eines Unternehmens aus und veranlasst einen arglosen Mitarbeiter zum Überweisen eines hohen Geldbetrags ins Ausland. Das geschieht keineswegs plump, sondern durchaus ausgeklügelt, kann aber durch ein Bewusstsein der Mitarbeiter für derartige Betrugsfälle wirkungsvoll verhindert werden. Darüber hinaus können professionelle Detektive, die sich auf Wirtschaftsermittlungen spezialisiert haben, Unternehmen bei der Aufklärung und Verhinderung von Betrugsfällen vielfältig unterstützen.

Verdeckte Ermittlungen und Observationen

Verdeckte Ermittlungen und Observationen, dienen dazu, betrügerisches Verhalten wie etwa Arbeitszeitbetrug oder Lohnfortzahlungsbetrug aufzudecken und verdächtige Personen zweifelsfrei zu identifizieren. Ein Beispielfall wäre etwa ein Arbeitnehmer, der nach einem vermeintlichen Skiunfall krankgeschrieben ist, der Arbeitgeber aber erhebliche Zweifel daran hat. Professionelle Ermittler observieren die Person daraufhin und stellen fest, dass sie an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mehrere Stunden Gartenarbeit nachgegangen ist.

Für den Arbeitgeber ein klarer Fall von Lohnfortzahlungsbetrug, der nicht nur arbeitsrechtliche Konsequenzen wie eine Abmahnung oder eine fristlose Kündigung mit sich ziehen kann, sondern durchaus strafrechtliche Folgen haben kann, da eine klare Täuschungsabsicht zu einer finanziellen Schädigung des Unternehmens führt.

Präventive Strategien gegen Unternehmensbetrug

Neben solchen konkreten Fallbeispielen unterstützen Detektive Unternehmen in einer Vielzahl weiterer Maßnahmen, die darauf abzielen, Betrug zu verhindern. Dazu zählen beispielsweise Hintergrundüberprüfungen von neuen Mitarbeitern und Geschäftspartnern, um sicherzustellen, dass nur mit vertrauenswürdigen Personen zusammengearbeitet wird bzw. nur vertrauenswürdige Mitarbeiter eingestellt werden. Auch können sich Detektive „undercover“ in ein Unternehmen einschleusen lassen, um so unerkannt interne Abläufe zu prüfen und etwaige betrügerische Handlungen aufzudecken.

Nicht zuletzt können auf Wirtschaftsermittlungen spezialisierte Detektive auch beratend tätig sein und bei der Entwicklung von effektiven Strategien zur Betrugsverhinderung unterstützen. Durch ihre langjährige Expertise haben professionelle Detektive ein umfassendes Verständnis für die vielfältigen Betrugsmethoden und können maßgeschneiderte Präventionskonzepte entwickeln, die genau auf die individuellen Anforderungen des Unternehmens ausgerichtet sind.

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