Die häufigsten Mythen über Detektive – was stimmt wirklich?

Die häufigsten Mythen über Detektive – was stimmt wirklich?

Detektive sind schon immer von Mythen und Legenden umgeben, die durch die Literatur, Filme und Fernsehen geprägt wurden. Es gibt einige literarische Vorbilder, wie zum Beispiel die Sherlock-Holmes Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle oder die Romane von Agatha Christie (Miss Marple und Hercule Poirot), die das Bild von Detektiven sehr geprägt haben. Diese Werke haben die Vorstellung von Detektiven in der Öffentlichkeit nachhaltig beeinflusst. Auch Filme und Fernsehsendungen haben ihren Teil dazu beigetragen. Fernsehserien, wie zum Beispiel „Columbo“, „Magnum“ oder „Sherlock“ haben die Mythen um Detektive weiter verstärkt und oft unrealistische Erwartungen erzeugt. Diese Medien haben der Öffentlichkeit weismachen wollen, dass Detektive Genies und Helden sind und dass die Arbeit von Detektiven immer geheimnisvoll und faszinierend ist.

Doch was steckt tatsächlich hinter den ganzen Geschichten?

Sicherlich sind das alles erwähnte spannende und schöne Geschichte, die neugierig auf den Beruf des Detektivs machen können. Aber was steckt denn wirklich hinter den häufigsten Mythen? Und wie sieht der Berufsalltag eines Detektivs tatsächlich aus? Nachfolgend dazu einige Beispiele und realistische Beschreibungen:

Tragen Detektive immer Trenchcoat und einen besonderen Hut?

Das die klassischen Detektive im Trenchcoat und mit einem besonderen Hut herumlaufen, ist ein weit verbreitetes Bild, welches vor allem durch die Filme sowie Literatur geprägt wurde. Im realen Leben kleiden sich Detektive allerdings so, dass sie der jeweiligen Umgebung angepasst sind, um nicht besonders aufzufallen. Also ist ein unauffälliger Look für ihre Arbeit wesentlich wichtiger, als ein sehr auffälliges Äußeres – egal ob es um Untreue in Beziehungen oder auch Wirtschaftskriminalität geht.

Haben Detektive immer hochtechnologische Spielereien zur Verfügung?

Wenn man glaubt, dass Detektive immer hochtechnologische Spielereien wie James Bond zur Hand haben, ist das zwar nicht ganz falsch aber doch meistens nicht so spektakulär, wie es in den Filmen dargestellt wird. Häufig sind eine gute Beobachtungsgabe, Geduld als auch ein geschultes Auge wesentlich wichtiger.

Wahr ist, dass man als Detektiv bzw. generell eine Detektei oft langwierige Beobachtungen und gründliche Recherche erledigen muss. Zum täglichen Geschäft zählen oft stundenlanges Warten, das Analysieren von Daten sowie die genaue Überprüfung von Fakten. Wahr ist außerdem auch, dass Detektive mit der Polizei sowie anderen Behörden kooperieren. Einige Detektive arbeiten sogar eng mit der Polizei zusammen und unterstützen diese bei bestimmten Fällen, wobei deren besonderen Fähigkeiten hilfreich sind. Die Detektive agieren dabei eher im Hintergrund und stehen nicht im Rampenlicht.

Brechen Detektive ständig das Gesetz?

Tatsächlich hält sich der Mythos, dass Detektive häufig die Gesetze brechen, um ihre Fälle lösen zu können, hartnäckig. Richtig ist aber, dass es für Detektive absolut notwendig ist, innerhalb der geltenden gesetzlichen Grenzen zu arbeiten. Illegale Vorgehensweisen werden ihre Karriere gefährden und ebenso die Beweiskraft ihrer Ermittelungen und Beweise in Frage stellen.

Was aber stimmt ist, dass Detektive häufig auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert sind. Manche arbeiten vorwiegend für Unternehmen und beschäftigen sich mit Fällen von Wirtschaftsbetrug und andere konzentrieren sich mehr auf Privatermittlungen, wie zum Beispiel Familienangelegenheiten. Die Spezialisierungen können sogar sehr vielfältig sein.

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